Heute wird mal wieder Tagebuchgebloggt und hier wirds gesammelt:
Kl. Brüllen
Es ist Samstag der 05.11.2016. Der Wecker klingelt ausnahmsweise nicht aber ich bin trotzdem so gegen 7.30 Uhr wach. Nachdem ich mich noch ein paar Mal umgedreht habe ist schließlich auch meine Blase wach und ich steh auf. Der Kater freut sich denn er ist schon am Verhungern.
Es ist kalt und regnerisch, genau das richtige Wetter zum Rumtrödeln, inzwischen ist der Mann auch auf, er trinkt Kaffee und ich schreibe den Einkaufszettel.
Dann suche ich das Leergut zusammen, werfe alles ins Auto und gehe einkaufen. Es stehen mehrere Läden auf der Liste: Norma, Rewe, Penny und Hofmetzger.
Es dauert mal wieder alles ewig weil echt viel los ist. Im Rewe finde ich dann einen Pfandzettel im Automaten. Weil ich niemand erkennen kann der den vermisst freu ich mich über 0,48€. Solche Sachen passieren mir oft, meist finde ich alle paar Wochen einen € im Einkaufswagen oder den Chip oder Geld auf dem Boden......ich muss dringend mal Lotto spielen.
Beim Metzger erfahre ich neues über den Gesundheitszustand der Verkäuferin die mit 52 vor einigen Wochen eine Hirnblutung hatte. Ohje, das ist echt traurig, ein sehr langer Weg den sie da jetzt vor sich hat.
Wieder zuhause überrascht mich der Mann mit Nudelsuppe, er weiss halt wie man mich kriegt :-)
Nach dem Essen erst den Einkauf versorgen, die Waschmaschine einschalten und dann schalte ich wieder in den Trödelmodus. Ich stricke in bisschen am neuen Spüllappen, das wird echt zur Sucht.
Eigentlich wollten wir mittags zum Stall fahren und dort ein paar kleiner Reparaturen zu machen und die Schafe zu entwurmen. Aber so richtig aufraffen kann sich keiner, also lassen wir das.
Die Waschmaschine ist fertig, ich hänge Wäsche auf, ziehe die Betten ab, sauge das Wohnzimmer und koche schon mal Linsen vor.
Dann ist der Mittag auch schon verflogen, wir fahren in den Stall die Schafe, Ziegen und Hühner füttern und Eier einsammeln. Das ist gerade echt ein Trauerspiel, die Hühner sind in der Mauser und die Tage werden kürzer also legen sie schlechter. Im Schnitt haben wird grad 15 Eier von 45 Hühnern.
Wieder daheim koche ich fertig, wir essen Linsen, Spätzle und Saitenwürstchen, ein richtiges Herbstessen. Dann fällt dem Mann ein, dass uns am Sonntag seine Mutter mit Sauerbraten beglücken will. Dazu gehören seiner Meinung nach selbstgemachte Nudeln. Tjanun, ich liebe ja solche Planänderungen und damit ist klar, dass wir den halben Sonntag an der Nudelmaschine verbringen.
Nach ein oder zwei Verdauungsschnäpschen gehts wieder aufs Sofa und das wars dann eigentlich auch schon, denn kaum liege ich, schlafe ich auch schon ud als ich wieder aufwache ist es schon Sonntag.